Wasserrettungsdienstausbildung
Einsatzkraft werden bei der DLRG
"Wasserretter" - das ist der offizielle Begriff für die ausgebildete Einsatzkraft der DLRG. Was sich vielleicht nicht so komplex anhört, geht jedoch weit über die Rettungsschwimmausbildung hinaus.
Die Ausbildung zum Wasserretter gliedert sich in mehrere Module, die z.T. aufeinander aufbauen und somit nacheinander durchlaufen werden müssen. Mit der Prüfung im Modul 411 schließt man diese Ausbildung als "Wasserretter" ab und ist fit für die Einsätze im Wasserrettungsdienst.
Die Basisausbildung Einsatzdienste soll von jedem Mitglied vor dem Einsatz in den Einsatzdiensten der DLRG durchlaufen werden und ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen.
Jede Einsatzkraft, die in den Bereichen Wasserrettungsdienst, Strömungsrettung, Katastrophenschutz oder Bootsdienst eingesetzt wird, soll das „Modul Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen“ durchlaufen haben. Das Modul ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen.
Jede Einsatzkraft, die in den Bereichen Wasserrettungsdienst, Strömungsrettung oder Einsatztauchen eingesetzt wird, soll das Modul "Schwimmen in fließenden Gewässern" durchlaufen haben. Das Modul ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen.
Jede Einsatzkraft, die in den Bereichen Wasserrettungsdienst oder Bootsdienst eingesetzt wird, soll das Modul "Einsatz in Küstengewässern" durchlaufen haben. Das Modul ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen.
Nachdem jede Einsatzkraft in der Basisausbildung Einsatzdienste (401) eine kurze Einführung in das Thema „Dunkelheit“ bekommen hat, soll dieses Modul der interessierten Einsatzkraft die Möglichkeit der Fortbildung geben, um dieses Wissen zu vertiefen.
Die Wasserretter-Ausbildung (Fachausbildung WRD) soll von jedem Mitglied vor dem Einsatz im Wasserrettungsdienst durchlaufen werden und ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen.
Um hier teilzunehmen müssen die Module 401, 402, 403, 404 sowie die Einweisung in den DLRG-Betriebsfunk und ein San-A-Kurs absolviert sein.
Selbst für erfahrene Wasserretter stellt die Eisrettung eine besonders anspruchsvolle Aufgabe dar. Aus diesem Grund wurde mit dem Modul „Eisrettung“ eine speziell hierfür vorgesehene Fortbildung entwickelt.