DLRG und Feuerwehr sucht mit Booten Weserabschnitt ab
Ein Angler hat ein größeres Stück Treibgut auf der Weser entdeckt und an einen leblosen, menschlichen Körper gedacht. Per Notruf informierte er die Rettungskräfte, wodurch ein Einsatz der Feuerwehr Stolzenau, der Bootsgruppe der Kreisfeuerwehr, Polizei, ASB Rettungsdienst und auch Wasserrettungseinheiten der DLRG im Bezirk Nienburg ausgelöst worden ist. Vom DLRG Ortsverband Rehburg-Loccum kamen neun Einsatzkräfte mit zwei Motorrettungsbooten, einem Gerätewagen Tauchen sowie dem Einsatzleitwagen. Von der DLRG Ortsgruppe Nienburg eilten fünf Helfer mit dem Bootstrupp und dem GW Tauchen nach Stolzenau.
Das in Landesbergen zu Wasser gelassene Boot der Kreisfeuerwehr traf als erstes Wasserfahrzeug an der Einsatzstelle in Stolzenau ein. Die Kameraden von der Kreis-Bootsgruppe konnten schnell ein im Strom treibendes Kissen ausmachen und bergen. Zusammen mit den inzwischen in Stolzenau geslippten DLRG-Booten „Weser“ und „Enya“ suchte man im Anschluss noch zur Sicherheit die Uferbereiche der Weser zwischen Stolzenau und Landesbergen ab. Nach ausgiebiger Suche wurde diese Aktion abgebrochen ohne weitere Hinweise auf geschädigte Personen zu finden.
Glücklicherweise war hier kein Mensch zu Schaden gekommen. Dem ernst zu nehmenden Notruf des Anglers waren die Einsatzkräfte aber selbstverständlich gewissenhaft nachgegangen. Die Situation hätte sich ohne weiteres auch als Ernst entpuppen können. Nach einem fast zweistündigem Einsatz konnten auch die letzten Einsatzkräfte wieder einrücken.