Einsatztaucher kann Vermissten nur noch Tod bergen
Am späten Mittwochabend wurden die ehrenamtlichen Wasserretter des Bezirks Nienburg (Weser) zu einem Badeunfall am Heyesee gerufen. Vermisst wurde ein 32-Nienburger, der mit einem Kollegen zum Schwimmen zum See gekommen war. Dieser setzte den Notruf gegen 22:20 Uhr ab, nachdem sein Kollege plötzlich im See verschwand. Der Alarm für die DLRG erfolgte um 22:46 Uhr, woraufhin sich 26 ehrenamtliche Kräfte aus Nienburg, Rehburg-Loccum und Uchte auf den Weg zum Heyesee begaben. Obwohl die DLRG-Kräfte schnell an der Einsatzstelle eintrafen verzögerte das unwegsame Gelände am Heyeseeufer das Slippen der Einsatzboote. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen DLRG- und Feuerwehrkräften konnten hierfür aber schnell Lösungen gefunden werden. Ein Einsatztaucher konnte daraufhin mit einem Einsatzboot zu der Stelle gefahren werden, an der laut Zeugenaussagen der 32-jährige verschwand und begann mit der Suche. Zusätzlich suchten zwei weitere Bootstrupps den See ab, wobei auch ein Sonar zum Einsatz kam. Nur kurze Zeit später fand der Taucher den Vermissten um 23:30 Uhr in ca. 3 Meter Tiefe. Die umgehend eingeleiteten Reanimationsversuche blieben erfolgslos. Der Notarzt stellte daraufhin den Tod des Nienburgers fest.