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DLRG bei Funk- und Fahrübung des Landkreises Nienburg/W.

Veröffentlicht: 10.02.2007
Autor: Kai Hauser
Der Zugtrupp des Kreis-Nienburger Wasserrettungszuges absolvierte anspruchsvolle Übungsszenarien

Die DLRG im Landkreis Nienburg/Weser nahm auch in diesem Jahr an der Funk- und Fahrübung der Technischen Einsatzleitung (TEL) des Landkreises teil. Zugführer Kay Anders vom Ortsverband Rehburg-Loccum sowie zwei DLRG-Helfer von der Ortsgruppe Eystrup bildeten mit einem Fahrzeug des OV Rehburg-Loccum den Zugtrupp des Wasserrettungszuges der DLRG im Bezirk Nienburg/W. und starteten am Samstagmorgen um 08:00 Uhr zu dieser Übung. Unterstützt wurden sie durch den Referenten Lagezentrum des Bundesverbandes der DLRG, Andreas Goos. Eine Aufgabe der Übung bestand darin, vorgegebene Funksprüche zu festgelegten Zeiten abzusetzen. Auch der Empfang von Nachrichten und deren Dokumentation wurde geübt. Daneben waren noch drei andere Aufgaben zu erfüllen.

Zum Ersten ging es darum, für eine größere Sportveranstaltung die Bereitstellungsräume für die eingesetzten Kräfte zu erkunden und zu dokumentieren. Interessant war hierbei die Anzahl der zu berücksichtigenden Kräfte und Fahrzeuge. Es sollten insgesamt ca. 500 Einsatzkräfte, ca. 50 Kleinfahrzeuge (PKW und Transporter) und ca. 110 Großfahrzeuge (LKW) für 10 Tage in Liebenau untergebracht werden. Hierfür mussten Stellflächen, Unterkünfte für die Kräfte und sanitäre Anlagen gefunden werden. Dafür wurden in Liebenau verschiedene Punkte angefahren und auf ihre Tauglichkeit hin überprüft. Dazu war eine Dokumentation mit Fotos und Skizzen gefordert. Diese Aufgabe wurde von dem Zugtrupp sehr intensiv bearbeitet. Bei der eingehenden Diskussion der Lösungsmöglichkeiten, gelangten unsere Helfer zu ganz neuen Erkenntnissen.

Bei der zweiten Aufgabe galt es für eine große Wassersportveranstaltung in Stolzenau ausreichend Parkflächen für Zuschauer und Teilnehmer sowie Bereitstellungsräume für die Einsatzkräfte zu erkunden. Daneben sollte die wasserseitige und sanitätsdienstliche Absicherung geplant werden. Auch hier musste der Trupp sich zunächst mit ganz neuen Problemen auseinandersetzen. Wie viel Parkraum braucht ein Auto? Wie viele Autos bekomme ich auf eine Wiese? Wie ist die An- und Abfahrt zu regeln? Wie viel Sanitätskräfte benötige ich für 20 000 Zuschauer? Wo sollte man optimaler Weise die Kräfte positionieren? Aber auch diese Fragen wurden mit der Erfahrung der Kräfte des Zugtrupps gemeistert.

Die Dritte Aufgabe bestand schließlich in der Erkundung einer Fährverbindung. Hier wurde der Betrieb einer Behelfsfähre für einen Zeitraum von 10 Tagen angenommen. Die DLRG sollte die wasserseitige Absicherung, den Sanitätsdienst und die Logistik an den beiden Anlegepunkten planen. Auch diese Aufgabe wurde mit Fotos und Skizzen dokumentiert. In diesem Fall konnte der DLRG Zugtrupp der Übungsleitung berichten, dass der Betrieb einer Behelfsfähre an der geplanten Stelle so nicht möglich sei. Die Zuwege für Fahrzeuge sind sehr schmal und lang. Auch der Untergrund war von zu schlechter Beschaffenheit. Auch die geplanten Anlegestellen für die Fähre waren für den vorgesehenen Zweck nicht geeignet. Selbst große Fähren des THW oder der BW könnten hier nicht anlanden. Die Übungsleitung hatte dies mit großem Interesse aufgenommen und die gewonnenen Erkenntnisse werden in die reale Einsatzplanung für den Katastrophenfall einfließen. So hat diese Übung sogar ganz konkret einem realen Zweck gedient.

Um 17:00 Uhr fand abschließend in der Unterkunft der TEL eine Nachbesprechung der Übung statt. Hierzu kamen alle beteiligten Einheiten noch einmal zusammen und konnten von ihren Erfahrungen berichten. Die Übungsleitung sprach allen Beteiligten ihren Dank für die engagierte Mitarbeit auch und zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Die DLRG im Bezirk Nienburg/W. konnte bei dieser Übung ihre bei mehreren großen Einsätzen erlangte Kompetenz und Erfahrung einbringen. Dies wurde auch von der TEL anerkannt. Für die Übung im nächsten Jahr wird Andreas Goos als Vertreter der DLRG bei der Planung beteiligt werden. Er soll ein Szenario entwerfen bei dem alle KatS Organisationen im Landkreis Nienburg/W. beteiligt sein werden. Gemeinsam mit der TEL soll dieses Konzept bei der nächsten Funk- und Fahrübung umgesetzt werden.

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