Vermisste Person wurde an Land von Polizei gefunden
Um 15:27 Uhr löste die Rettungsleitstelle Nienburg Alarm für die DLRG im Landkreis NIenburg aus. Die drei Schnell-Einsatz-Gruppen der Ortsgruppen Eystrup, Nienburg und Rehburg-Loccum wurden zur Weser gerufen um den vermissten Fahrer eines Unfall-Wagens zu suchen.
Die gesuchte Person fuhr in ungeklärter Absicht gegen den Pfeiler einer Brücke der B6, die über die Weser führt. Polizei und die Nienburger Ortsfeuerwehr fanden den Wagen halb im Wasser stehend, mit geöffneter Fahrertür und laufendem Motor. Von dem Unglücksfahrer keine Spur. Den schlimmsten Fall angenommen, dass er in die schnell fließende Weser gelaufen sein könnte, wurde auch Alarm für Taucher und Boote der Wasserrettung ausgelöst.
Die beiden Boote der Ortsgruppen Eystrup und Rehburg-Loccum nahmen gemeinsam mit einem Boot der Nienburger Feuerwehr die wasserseitige Suche auf der Weser vor, Gleichzeitig führte ein gemischter Tauchtrupp der OG Nienburg und Rehburg-Loccum vom Boot der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) aus einen Suchtauchgang in einer nahegelegenen Einbuchtung der Weser durch. Eine abtreibende Person hätte dorthin gespült werden können.
Nachdem die Polizei in den parallel laufenden Ermittlungen Anzeichen dafür gefunden hatte, dass die gesuchte Person mit großer Wahrscheinlichkeit nicht ins Wasser gegangen war, sondern den Unfallort über Land verlassen hatte, wurde der Sucheinsatz ca. zwei Stunden nach der Alarmierung abgebrochen. Die 17 DLRG-Helfer verließen nach einer abschließenden Einsatzbesprechung den Einsatzort und kehrten zu Ihren jeweiligen Stützpunkten zurück.