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DLRG für gestrandete Bahnreisende im Nachteinsatz

Veröffentlicht: 25.07.2015
Autor: Kai Hauser
DLRG-Kräfte aus Rehburg-Loccum und Nienburg im nächtlichen Betreuungseinsatz

Sturmtief „Zeljko“ lässt fast 100 Per­so­nen in Nien­burg festsitzen

Der Alarm kam kurz nach halb zwölf für die Kräfte der DLRG-Kräfte im Bezirk Nienburg. „Betreuungseinsatz Bahnhof Nienburg“ war das Stichwort für die Sanitäter der DLRG. Aus Rehburg-Loccum und Nienburg machten sich insgesamt 14 Wasserretter auf den Weg zur Einsatzstelle. Neben den für den Personentransport angeforderten Mannschaftstransportwagen (MTW), wurde auch der Gerätewagen Logistik mit Zelten und Sitzgarnituren sowie der Einsatzleitwagen des Wasserrettungszuges.

Vor Ort angekommen stellte sich die Lage so dar, dass zahlreiche am Nienburger Bahnhof gestrandete Bahnreisende bereits seit Stunden ohne eine Möglichkeit der Weiterreise und bislang auch ohne weitere Betreuung aufgrund einer auf das Sturmtief „Zeljko“ zurückzuführenden Streckenstörung bei Wind und Wetter am Bahnsteig festsaßen. Die Feuerwehr hatte die Betroffenen mithilfe von Bussen der Lebenshilfe Nienburg bereits zum Feuerwehrgerätehaus am Berliner Ring gebracht, wo eine trockene Unterkunft gewährleistet werden konnte.

In diesen Räumen sollten nun die Rettungsdienst-SEG von ASB und DRK zusammen mit den Helfern der DLRG zum einen die bereits am Bahnhof begonnene Eingangsregistrierung fortführen und auch für eine Ausgangsregistrierung der später abreisenden Passagiere sorgen. Die Weiterfahrt von gut 30 Betroffenen wurde mit einem Bus der Lebenshilfe nach Bremen organisiert. Zu einem späteren Zeitpunkt sind je ein MTW von ASB, DRK und zwei Fahrzeuge der DLRG mit gestrandeten Reisenden in Richtung Oldenburg aufgebrochen. Die acht begleitenden Kräfte waren mit dieser Konvoi-Tour die am Längsten im Einsatz befindlichen. Einsatzende war nach der Rückkehr in Nienburg gegen 7:30 Uhr morgens.

Während der Zeit, in der über verschiedene Kanäle die Bahn bzgl. des weiteren Transfers der Reisenden versucht wurde zu kontaktieren stellten Sanitätskräfte die Versorgung der Betroffenen sicher. Vom ASB wurden Schlafplätze im Nienburger Feuerwehrgerätehaus eingerichtet und zu „nachtschlafender“ Zeit auch durch das Rote Kreuz eine Verpflegung mit heißer Suppe, Kaffee und Kaltgetränken organisiert. Die DLRG Ortsgruppe Nienburg hatte zu diesem Zweck sogar die eigenen Bestände an Getränken aus dem nahegelegenen DLRG-Zentrum herbei geschafft.

Zuletzt waren noch zwölf Betroffene in der Notunterkunft, die auch eine Weiterreise in Richtung Osten warteten. Für diese Menschen hatte zu Guter Letzt auch die Bahn einen Transportweg organisiert. Mit fünf aus Hannover kommenden Taxis wurden sie zum Hauptbahnhof Hannover gebracht, von wo eine kurzfristige Weiterreise hoffentlich möglich war. Mit der Abreise dieser letzten betreuten Personen und der Rückfahrt zu den Unterkünften endete der Einsatz kurz nach 5 Uhr morgens in der Morgendämmerung.

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