Zweiter Einsatz in der Flüchtlingshilfe für kreisnienburger Wasserretter findet im Heimat-Landkreis statt
Die Einsatzkräfte der DLRG aus dem Landkreis Nienburg sind seit Montag, dem 19. Oktober zum zweiten Mal für die nach Deutschland kommenden Flüchtlinge im Einsatz.
Der Einsatzort der Wasserretter war diesmal mit der Sporthalle der Berufsbildenden Schulen in Nienburg direkt im heimischen Einsatzgebiet. Hier betreibt das DRK im Auftrag des Landkreises Nienburg/W. eine neue Behelfsunterkunft. Zusätzlich zu den Helfern von DRK und Feuerwehr waren am Montag die ersten vier DLRG-Helfer aus den örtlichen Gliederungen Nienburg und Rehburg-Loccum vor Ort, um beim Einrichten der Schlafplätze und Untersuchungsräume zu unterstützen. Die Einrichtung wurde durch diese Maßnahmen auf die für Montagabend erwartete Ankunft der ersten 100 Schutzsuchenden vorbereitet.
Das zweite Team der DLRG war ursprünglich für die Nachtschicht eingeplant. Da sich die Ankunft der Busse aus Süddeutschland aber immer weiter in den Dienstagmorgen verzögerte, verschob sich für diese Helfer auch der Schichtbeginn. Sie wurden dann gemeinsam mit den Teams des DRK ab vier Uhr morgens in der Registrierung und Erstuntersuchung sowie der Betreuung der Flüchtlinge eingesetzt. Die eingesetzten DLRG-Helfer sind mindestens als Sanitätshelfer vereinzelt auch als Rettungssanitäter oder Rettungsassistent ausgebildet. Diese Qualifikationen sind für den Einsatz in der Erstuntersuchung der Flüchtlinge sehr von Vorteil gewesen.
Nach getaner Arbeit warteten dann am Dienstagvormittag noch der Rückbau der Untersuchungsräume sowie eine Abschlussbesprechung mit dem DRK-Gesamteinsatzleiter Mike Plate auf die DLRG-Kräfte. Plate lobte dabei die geleistete Arbeit sowie das hervorragend funktionierende Zusammenspiel der Helfer von DRK und DLRG. Erst dadurch konnte ein reibungsloser Ablauf ermöglicht werden.
In den nächsten Wochen, insbesondere bei der Ankunft weiterer Busse mit Flüchtlingen, werden auch die DLRG-Helfer den Kameraden von DRK und Feuerwehr wie gewohnt auch weiterhin unterstützend zur Seite stehen.