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Einsatzdienste

DLRG im Einsatz nach Droh-Mails an Nienburger Gymnasien

Veröffentlicht: 26.01.2017
Autor: Hannes Reichert / Kai Hauser
DLRG-Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum
Einsatzfahrzeuge von Polizei, Johanniter, ASB, DRK und DLRG im Nordertorstriftweg
Großübung im Jahr 2009 – Einsatzkräfte vor dem alten Krankenhaus in der Nienburger Innenstadt

16 Wasserretter halfen bei der Betreuung Betroffener

Schreck am Morgen für die Schüler und Lehrer der beiden Nienburger Gymnasien Albert-Schweitzer-Schule (ASS) und Marion-Dönhoff-Gymnasium (MDG). Nach Informationen der Nienburger Tageszeitung „Die Harke“, sind am Donnerstagmorgen bei beiden Schulen E-Mails mit Drohungen eingegangen. Die Nienburger Polizei hat die Drohungen ernst genommen und darauf hin alle drei Standorte beider Schulen mit einigen Tausend Schülern bei Temperaturen um den Gefrierpunkt notfallmäßig räumen lassen.

Diese Evakuierung lief dank der Erfahrung der Schüler und Lehrer aus früheren Brandschutzübungen komplikationslos und ruhig ab. Nach einer intensiven Durchsuchung aller Schulgebäude konnte die Polizei gegen 10:15 Uhr Entwarnung geben. Angesichts der Ereignisse und der Temperaturen hatten die Schulleitungen bereits entschieden, dass kein Unterricht mehr stattfinden solle und Lehrer und Schüler nach Hause entlassen.

Wegen der winterlichen Temperaturen und der abstrakt hohen Gefährdung für die Schüler und Lehrer, die eine solche Einsatzmeldung bedeutet, hat die Leitstelle in Schaumburg für die Hilfsorganisationen im Landkreis Nienburg Alarm für den sog. „Massenanfall von Verletzen“ (ManV) ausgelöst. Somit wurde auch die DLRG alarmiert, die sofort mit 16 Einsatzkräften aus Nienburg, Uchte und Rehburg-Loccum ausrückte.

Aufgabe der Wasserretter, die alle standardmäßig über eine sanitätsdienstliche Ausbildung verfügen, ist dabei die Betreuung der betroffenen Personen und die Unterstützung der anderen Hilfsorganisationen bei der Versorgung eventueller Verletzter. Tätig werden mussten die Einsatzkräfte der Ortsgruppen Nienburg, Uchte und Rehburg-Loccum vor Ort aber nicht. Auch bei diesem Einsatz ist wieder die gute Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte über die Grenzen der verschiedenen Hilfsorganisationen hinweg hervorzuheben.

Bereits seit über zehn Jahren, halten sich die DLRG-Ortsgruppen auch für Einsatzszenarien dieser Art an ihren Standorten bereit. Wie man dem Schreckens-Szenario „Gewalttat an einer Schule“ begegnen kann, trainierte die Polizei in einer Großübung in Nienburg bereits im Jahr 2009. Auch damals wurden die Hilfsorganisationen im Landkreis gemäß des MANV-Konzeptes in den Übungsablauf eingebunden. Mit dieser und seither durchgeführter weiterer Übungen und auch Einsätzen der vergangenen Jahre sind auch die Helfer der DLRG im Landkreis Nienburg auf diese Lagen fernab des Wasserunfalls vorbereitet.

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