Das Elbehochwasser im April 2006 war nach dem Jahrhunderthochwasser im Jahr 2002 bereits zum wiederholten Mal eine im wahrsten Sinne des Wortes katastrophale Erfahrung für die betroffenen Elbanrainer. Ebenfalls zum wiederholten Mal kamen zu deren Hilfe auch Kräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft an die Elbe und die betroffenen Nebenflüsse. Von den insgesamt 628 Helferinnen und Helfern aus dem DLRG Landesverband Niedersachsen, war auch eine Gruppe von 17 Wasserrettern aus dem Landkreis Nienburg/Weser im Einsatz.
Mit einer Feierstunde im Jugend- und Ausbildungszentrum der Ortsgruppe Uchte dankten nun der DLRG Landesverband Niedersachsen und der DLRG Bezirk Nienburg/W. den 17 Kameradinnen und Kameraden unseres Bezirks, die bei diesem Hochwasser mit Ihrem persönlichen und selbstlosen Einsatz den Bürgern dieser betroffenen Region zu Hilfe gekommen sind.
Als Anerkennung dieses großartigen Engagements überreichte der Landesverbandspräsident Hans-Jürgen Müller (Bild: 2. v. r.) den Einsatzkräften eine Dankesurkunde der DLRG sowie eine Erinnerungs-CD mit Bildern und Pressetexten, die vom LV Niedersachsen zusammengestellt worden sind. Der Bezirk Nienburg/W. hatte für seine Helfer ebenfalls etwas Besonderes zur Erinnerung an die Einsatztage vom 8. bis 12. April 2006 vorbereitet. Bezirksleiter Jürgen Witte (Bild: 1. v. l.) überreichte eine Broschüre, in der in Wort und Bild dargestellt wird, welche Aufgaben speziell von unseren Helfern während des Einsatzes übernommen worden sind.
Auch der Landeseinsatzleiter der DLRG, Wolfgang Leskau (Bild: 1. v. r.) sowie der Fachberater der DLRG im Stab der Technischen Einsatzleitung des LK Lüchow-Dannenberg, Hans-Hermann Höltje (Bild: 2. v. l.) lobten in Ihren Grußworten die Arbeit der 17 Helferinnen und Helfer aus dem Bezirk Nienburg und gingen auch darauf ein, dass die DLRG spätestens nach den Einsätzen an der Elbe in den Jahren 2002 und 2006 zu einer festen Größe im Verbund der Hilfsorganisationen wie den Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und den großen Rettungsorganisationen geworden ist. Dies wurde auch von dem Nienburger Kreisbrandmeister Hans-Jürgen Bleeke in seiner Ansprache an die Helfer und Gäste unterstrichen. Gleichzeitig lobte Bleeke die wichtige Zusammenarbeit der DLRG und der Feuerwehren im Landkreis Nienburg/W., wo bereits seit Jahren gemeinsam Einsätze gefahren werden, wenn es darum geht Personen oder Fahrzeuge und andere Gegenstände mit Hilfe von Tauchern aus der Weser oder den lokalen Baggerseen zu bergen.
Die geehrten Helfer aus den örtlichen Gliederungen Eystrup, Nienburg und Rehburg-Loccum freuten sich sichtlich über die überreichten Urkunden und die anerkennenden Worte der Ehrengäste. Für das Gruppenfoto fanden sie sich vor dem erstmals in voller Zusammenstellung aufgefahrenen Wasserrettungszug des DLRG Bezirks Nienburg/W. ein. Von links zeigt unser Gruppenbild die Helfer Hans-Friedel Szczyglowski (OG Eystrup), Svenja Goos (OG Eystrup), Kai Lepakowski (OG Eystrup), Ella Gehrke (OV Rehburg-Loccum), Jan-Christoph Witte (OV Rehburg-Loccum), Frauke Beermann (OG Nienburg), Marc Jaschke (OV Rehburg-Loccum), Jan Grulke (OG Eystrup), Sebastian Litzkuhn (OG Nienburg), Jens Gronholz (OG Eystrup), Christopher Rohe (OG Nienburg), Kay Anders (OV Rehburg-Loccum), Hendrik Witte (OV Rehburg-Loccum), Andreas Goos (OG Eystrup) und Kai Hauser (OV Rehburg-Loccum). Es fehlen die Helfer Patrick Boetzel und Julian Mahlstedt (beide OG Eystrup). Sie konnten an der Veranstaltung leider nicht teilnehmen.