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Einsatzdienste

DLRG-Taucher bergen verunglückten Schwimmer

Veröffentlicht: 27.08.2016
Autor: Jule Krause
Archivbild: DLRG-Taucher und Leinenführer im Einsatz!

80jähriger Bremer ertrinkt im Hämelsee

Am vergangenen Samstagvormittag wurden die Einsatzkräfte der DLRG im Bezirk Nienburg/Weser erneut zur Hilfe zu einem Badeunfall am Hämelsee gerufen. Unter dem Einsatzstichwort  "DLRG alle – Person im Wasser vermisst – in Hämelhausen Hämelsee" wurden die DLRG-Kräfte um 10:33 Uhr von der Leitstelle Schaumburg alarmiert. Eine Augenzeugin hatte den Notruf abgesetzt, weil sie beobachtet hatte wie ein Gast des Campingplatzes vom Strand in den See ging und kurze Zeit später verschwand. Erste Rettungsversuche vom Strand aus blieben erfolglos.

Alle verfügbaren Kräfte der DLRG Ortsgruppen Nienburg, Rehburg-Loccum und Uchte machten sich unverzüglich auf den Weg zum Unglücksort. Einige der ehrenamtlichen Helfer mussten einen weiten Anfahrtsweg mit den Einsatzfahrzeugen zurück legen. Die Wasserretter der OG Nienburg sicherten zeitgleich eine Veranstaltung in Landesbergen ab und die Wasserretter der OG Rehburg-Loccum hielten Wache am Badesee in Lahde im nördlichen Nordrhein-Westfalen. Die Leitstelle entschied daher in Rücksprache mit der örtlichen Einsatzleitung auch die DLRG Verden und Rethem aufgrund ihrer Nähe zum Einsatzort mit zu alarmieren. Vor Ort waren ebenfalls Kräfte der Feuerwehren Eystrup und Hämelhausen, die Bootsgruppe der Kreisfeuerwehr, Kriminalpolizei, Polizei, Notarzt und Rettungswagen.

Nachdem die ersten Einsatzkräfte des Bezirks Nienburg/Weser am Unglücksort eingetroffen waren, begann ein Einsatztaucher der DLRG Nienburg mithilfe eines Leinenführers der DLRG Uchte, den von der Zeugin beschriebenen Bereich abzusuchen. Ein Boot und ein Sicherungstaucher hielten sich am Ufer in Bereitschaft. Gut 20 Minuten später wurde der Vermisste in ca. 5 Meter Tiefe und ca. 30 Meter vom Ufer entfernt gefunden und an Land gebracht. Die Notärztin konnte aber nur noch den Tod des 80jährigen Bremers feststellen. Die Polizei hat mit der Ermittlung der genauen Todesursache begonnen.

Damit muss bereits der zweite tödliche Badeunfall am Hämelsee in diesem Jahr verzeichnet werden. Bereits im Mai war die DLRG für einen Einsatz am Hämelsee gerufen worden. Dabei wurde ein 16jähriger Mindener aus dem See geborgen.

An dieser Stelle warnt die DLRG nochmals eindrücklich vor den Gefahren an unbeaufsichtigten Badestellen. Naturseen weisen durch verschiedene Wärmeschichten, Schlingpflanzen und steil abfallende Ufer in Kombination mit einer falschen Einschätzung der eigenen Kräfte stark unterschätzte Gefahren für Schwimmer auf.

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