Schnuppertauchen und Schlauchboot-Parcours zählten zu den Attraktionen
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„Man sieht sich immer zweimal im Leben“ unter diesem Motto hatte die Feuerwehr im vergangenen Jahr den 50. Geburtstag der Ortsgruppe im Freibad personell und logistisch unterstützt. Schon da war klar, im kommenden Jahr helfen wir von der DLRG euch. Nun war es soweit, rund 1500 Teilnehmer und Betreuer mussten in der ersten Ferienwoche eine intakte Infrastruktur in den drei errichteten Zeltdörfern vorfinden. Zudem stand die große Jubiläumsfeier zum 50. Bestehen der Kreisjugendfeuerwehr in der Uchter Dreifachturnhalle an. Auch diese wollte mit Teppich ausgelegt, bestuhlt und dekoriert werden. Diverse Helfer beteiligten sich gemeinsam mit den Brandschützern auf unterschiedlichste Weise, Löcher für die Zeltplatzbeleuchtung wurden auf den Plätzen gebohrt, Wasserleitungen verlegt und Kuchen gebacken. Aber auch im Lagerbetrieb wurden die Wasserretter eingebunden, Essen wurde ausgegeben, Kartoffeln geschält und diverse Dinge erledigt. Zudem brachten sich die Ehrenamtlichen mit einem Schnuppertauchen und der Betreuung einer Station beim Orientierungsmarsch ein. In ihren Grußworten bei der Abschlussveranstaltung lobten Ortbrandmeister Frank Witte und vor allem Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schiller die tolle Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen.
Das Element Wasser konnten die Teilnehmer des diesjährigen Zeltlagers in Uchte von einer anderen Seite kennen lernen. Über 40 Kinder und Jugendliche aus den Wehren hatten sich zu dem Angebot der Ortsgruppe Uchte angemeldet. Jeweils im Stundentakt ging es in drei Gruppen auf einen Rundkurs entlang der 50 Meter Bahn und durch die Sprungkuhle. Der technische Leiter der DLRG Uchte Volker Barg, selbst Mitglied der örtlichen Feuerwehr hatte das Angebot ausgearbeitet und ging zusammen mit zwei weiteren Tauchern der DLRG mit den jungen Blauröcken dem Freibad Uchte auf den Grund. Zuvor wurden die Teilnehmer kurz in die Organisation DLRG und in die wichtigsten Grundlagen des Tauchens eingewiesen. Hierzu zählten Unterwasserzeichen und natürlich der notwendige Druckausgleich beim Abtauchen. Dass die Flaschen mit Pressluft und nicht mit reinem Sauerstoff gefüllt sind, war den Jugendfeuerwehrmitgliedern klar, dass sich allerdings nur 200 bar und nicht wie bei der Feuerwehr üblich 300 bar Druck auf den Flaschen befand, war auch für die Betreuer neu. Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schiller freute sich über das Angebot der Wasserretter und lobte die vorbildliche Zusammenarbeit der beiden Rettungsorganisationen in Uchte.
Am letzten Tag des Kreiszeltlagers der Jugendfeuerwehren im Landkreis Nienburg findet generell ein Orientierungsmarsch für die Teilnehmer statt. An sechs Stationen mussten die 65 Gruppen der teilnehmenden Wehren aus dem In- und Ausland ihre Geschicklichkeit, Ausdauer und Cleverness unter Beweis stellen. Neben der Kirche, dem Karnevalsverein, dem Angelverein, den Fußballdamen, der Feuerwehr Höfen über nahm auch die DLRG Uchte eine Station. Natürlich blieben die Wasserretter ihrem Metier treu und so fand das Spiel auf dem Landschaftssee statt. Jeweils vier Blauröcke besetzten ein Schlauchboot und es galt einen Parcours im Slalom um vier Bojen schnellstmöglich zu meistern. Bei hochsommerlichen Temperaturen waren erfrischende Wasserspritzer äußerst willkommen. Nach knapp 8 Stunden hatte auch die letzte Mannschaft den Weg an den See gefunden und nach dem Abbau stärkten sich die Helfer beim Abendbrot auf dem Versorgungszelt auf dem Lagergelände.