Schnuppertauchen für Feuerwehr Hoya
Die Atemschutzgeräteträger der FFW Hoya haben sich wohl schon länger gefragt, ob und wie ihre Technik wohl unter Wasser funktionieren würde. Die Ähnlichkeiten von Tauchausrüstungen und den Atemschutzgeräten der Feuerwehr sind ja auch durchaus gegeben. Aus diesen überlegungen heraus, wurde ein gemeinsamer Dienstabend geboren, an dem 13 "Blauröcke" aus Hoya mit Tauchgeräten der DLRG ein paar Gewöhnungstauchgänge im Freibad Hoya machen konnten.
Die Einsatztaucher aus Nienburg und Uchte zeigten dabei die Besonderheiten des Tauchens im Allgemeinen und stellten die speziellen Anforderungen an DLRG-Taucher im Besonderen vor. Andreas Goos, Technischer Leiter der DLRG im Bezirk Nienburg/W. referierte für die Kameraden der Feuerwehr über das taktische Vorgehen der Kräfte der Wasserrettung bei Taucheinsätzen, während DLRG-Tauchausbilder Ulf Beier unterstützt von drei Einsatztauchern die ersten Schritte der Hoyaer Wehrleute unter Wasser mit einleitenden Worten vorbereitete und auch laufend überwachte. Gemeinsam stellten Goos und Beier die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Atemtechnologien über und unter Wasser vor.
Anschließend revanchierten sich die Kameraden der FFW Hoya prompt. Eine kurze Einweisung in die Atemschutztechnik der Feuerwehr erwies sich für die Taucher des Bezirks Nienburg als äußerst interessant und lehrreich. Abschließend kann man sagen, dass DLRG und die befreundete Wehr in Hoya mit dieser Aktion keineswegs "baden gegangen" sind. Das Wissen um die technischen Möglichkeiten der anderen Kräfte kann sich im Einsatz als sehr wertvoll erweisen. Man weiß ja nie, wann der nächste Taucheinsatz kommt oder man sogar gemeinsam im Einsatz sein wird. Alle Beteiligten waren sich schließlich einig: "Es war wahnsinnig interessant und vor allem hat's irre Spaß gemacht!"