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Verbandskommunikation

Dr. Kurt Wilkens zu Besuch in Nienburg

Veröffentlicht: 09.07.2009
Autor: Kai Hauser
Der Präsident der DLRG, Dr. Kurt Wilkens (l.), diskutierte in Nienburg mit Sebastian Edathy (MdB) über die politischen Rahmenbedingungen für die DLRG

MdB Edathy lädt DLRG-Präsidenten zu Podiumsdiskussion ein

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Innenausschusses des Bundestages, Sebastian Edathy, kam der Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Dr. Kurt Wilkens, nach Nienburg. Gemeinsam mit Vertretern einiger Ortsgruppen aus den Bezirken Nienburg/W. und Weserbergland wollte Wilkens mit Herrn Edathy über die Rahmenbedingungen diskutieren, die von Politik und Verwaltung gesteckt werden und für die Arbeit der DLRG relevant sind.

Die DLRG-Vertreter wiesen dabei vor allem auf die rein ehrenamtliche Arbeit der Helfer in der größten freiwilligen Wasserrettungsorganisation der Welt hin. Beim Vergleich der Zuwendungen, die andere große Hilfsdienste in Deutschland von Seiten des Bundes erhielten, sprach der Bundesvorsitzende der DLRG von einer Dreiklassengesellschaft, wobei die Helfer der DLRG lediglich als Retter dritter Klasse behandelt würden. Eine gesicherte und auskömmliche finanzielle Ausstattung der DLRG durch Mittel des Bundes sei ebenso wichtig wie die zuständigkeitshalber gemachten Zuwendungen der Länder, Kreise und Kommunen. Dies sei nur in wenigen Fällen gegeben. Die kreisnienburger Wasserretter erhalten für die Bereitstellung von drei Schnellen Einsatz-Gruppen mit insgesamt gut 30 Helfern z.B. lediglich 1.200,- EUR pro Jahr.

Die Arbeit der Wasserretter werde von Vertretern aus Politik und Verwaltung stets als unerlässlich und wertvoll bezeichnet und das ehrenamtliche Engagement jedes einzelnen DLRG-Helfers bewundernswert genannt. Auf solche "Streicheleinheiten" seitens des Bundes oder auch anderer Stellen sei die DLRG nicht angewiesen, wenn gleichzeitig finanzielle Mittel in angemessener Höhe versagt blieben. Die für den Einsatzfall erforderliche Ausstattung wird von den Ortsgruppen fast komplett aus eigenen Mitteln finanziert, wobei die Jahresbeiträge bei den Ortsgruppen nur selten 30,- EUR pro Mitglied übersteigen. Diese Finanzlage gelte natürlich ebenso für die Basisarbeit der DLRG im Schwimmbad oder die Jugendarbeit.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten wie der Staat die DLRG in ihrer Arbeit unterstützen könnte. Neben den wünschenswerten direkten finanziellen Zuwendungen wären dies z.B. die kostenfreie Nutzung von kommunalen Schwimmbädern, das verlässliche Betreiben derselben und ein klares "Nein" zu weiteren Bäderschließungen, Erleichterungen im Zusammenspiel mit dem Finanzamt oder auch Vereinfachungen bzw. Sonderregelungen beim Erwerb von Führerscheinen für den Einsatzdienst und noch einiges mehr. Viele dieser Punkte entziehen sich dem direkten Einfluss eines Bundestagsabgeordneten. Das sprach Sebastian Edathy auch ganz klar an. Er versprach allerdings seinen guten Namen zukünftig für die DLRG in die Wagschale zu werfen wann immer es ihm möglich sei.

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