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Einsatzdienste

Einheiten des DLRG Bezirks Nienburg in Bad Nenndorf präsentiert

Veröffentlicht: 25.07.2015
Autor: Kai Hauser
Der Gerätewagen Tauchen aus Nienburg und der Einsatzleitwagen aus Rehburg-Loccum konnten in Bad Nenndorf besichtigt werden

ELW und GW Tauchen bei International Life Saving Federation Europe (ILSE) vorgestellt

Sehen Sie hier weitere Bilder dieser Aktion.

Vertreter der ILSE haben im Bundeszentrum der DLRG in Bad Nenndorf getagt und eine neue Arbeitsgruppe mit dem Thema „Civil Protection“, also Katastrophenschutz gegründet. Um den Teilnehmern aus sieben Nationen ein paar unterschiedliche Beispiele für Einsatzmittel in der Wasserrettung in Deutschland zu präsentieren wurden von Zugführer Marc Jaschke, Bezirks-Pressesprecher und Taucheinsatzführer Kai Hauser sowie Einsatztaucher Christopher Rohe auch zwei Einheiten aus dem Wasserrettungszug des Bezirks Nienburg vorgestellt. Beide Fahrzeuge sind ein Beispiel für das preisgünstige Umrüsten von Gebrauchtfahrzeugen zu vollwertigen Einsatzfahrzeugen der DLRG. Der Einsatzleitwagen aus dem Ortsverband Rehburg-Loccum wurde gebraucht gekauft und in Eigenarbeit auf die Belange der DLRG umgerüstet.

Der Vorteil bei diesem Fahrzeug war, dass es bereits zuvor als Einsatzleitwagen im Einsatz gewesen ist. Bis vor kurzer Zeit war es noch ein ELW 1,5 der Berufsfeuerwehr Mainz. Ein weiteres Beispiel ist der Unimog aus der Ortsgruppe Nienburg, der von der Bundeswehr ausgemustert wurde und kostenfrei der DLRG zur Verfügung gestellt wurde. Die einzigen Hürden bei der Beschaffung waren für die örtliche Gliederung das langwierige Antragsverfahren über den Bundesverband und die weite Strecke der Fahrzeugüberführung aus Füssen im Allgäu. Anschließend wurde auch dieser ehemalige Bundeswehr KTW durch die Mitglieder der OG Nienburg zu einem Taucheinsatzwagen umgebaut.

Beide Fahrzeuge hatten somit den großen Vorteil, dass sie durch ihre vorherige Nutzung bereits viele Merkmale mitgebracht hatten, die für den Dienst in der DLRG von Vorteil sind. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die sehr geringen Anschaffungskosten. Dafür handelt es sich zwar um vergleichsweise betagte Fahrzeuge, aber eben auch sehr erschwingliche Einsatzmittel. Da die DLRG sich zum weit größten Teil durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert und nur zu sehr geringem Anteil auch Zuschüsse der öffentlichen Hand beantragen kann, die aber nicht sicher einzuplanen sind, sind günstige Beschaffungen von Gebrauchtfahrzeugen die weit verbreitete Realität bei den Lebensrettern.

Die Gäste aus Italien oder Bulgarien zeigten sich sehr beeindruckt von der Kreativität und Einsatzbereitschaft der deutschen Kollegen bei der Aufstellung von Katastrophenschutz-Einheiten. Einiges davon kann sicherlich als Vorbild in die jeweilige Heimat mitgenommen werden, um die ehrenamtliche Wasserrettung auch in anderen Ländern Europas voran zu bringen.

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