Kreisfeuerwehr lud zu Treffen aller Einsatzleitwagen des Landkreises ein
Auf der Tagung des Bezirksrates am 28. April äußerte die Versammlung den Wunsch die Zusammenarbeit unter den Rettungsorganisationen zu stärken und gemeinsame Dienst- und Übungsabende zu veranstalten. Gesagt, getan! – So könnte man jedenfalls denken, wenn man weiß, dass sich die Besatzung des DLRG Einsatzleitwagens (ELW) am Tag drauf auf den Weg zur FTZ nach Nienburg machte, um sich mit den weiteren ELW Besatzungen des Bezirks Nienburg zu treffen. Ganz so spontan war das Treffen aber nicht. Die technische Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr Nienburg hatte schon einige Wochen zuvor dazu eingeladen. Neben dem ELW der DLRG waren auch die ELWs der Kreisfeuerwehr und des ASBs vor Ort. Die ELW Besatzung des DRK konnte leider nicht am Treffen teilnehmen. Zwar ohne ELW, aber trotzdem als wichtige Säule des Rettungsdienstes, waren auch Vertreter der Johanniter Unfallhilfe dabei. Ziel des Treffens war es sich gegenseitig besser kennen zu lernen und sich über Einsatzkonzepte und Arbeitsweisen austauschen, um auf diese Weise die Zusammenarbeit im Einsatzfall zu verbessern.
Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung der Arbeit der Kreisfeuerwehr stellten sich die ELW Besatzungen ihre Fahrzeuge gegenseitig vor mit besonderem Blick darauf, welche Möglichkeiten das Fahrzeug im Einsatzfall bietet. Im geräumigen ELW der Kreisfeuerwehr fanden daraufhin alle Platz, um sich bei Kaffee und kalten Getränken auszutauschen. Leiter der Technischen Einsatzleitung Sven Döding informierte zunächst über die neue Stab- und Führungssoftware, die die Kreisfeuerwehr bereits in Betrieb genommen hat. Eine gemeinsam genutzte Software aller Organisationen hätte den Vorteil, dass Daten schneller und besser ausgetauscht werden könnten. Im Anschluss diskutierten die Ehrenamtlichen über die bisherige Zusammenarbeit bei MANV-Einsätzen (Massenanfall an Verletzten) und Möglichkeiten für die Zukunft. Einstimmige Meinung war es, die anderen Rettungsorganisationen auch über das ELW hinaus besser kennen lernen zu wollen. Als Resultat des Tages, kann der Entschluss gesehen werden sich gegenseitig zu besuchen. Rundherum soll ein Treffen bei jeder Rettungsorganisation im Bezirk stattfinden, um Arbeitsweisen, materielle und personelle Möglichkeiten kennen zu lernen. Den Start wird die Johanniter Unfallhilfe im Oktober machen.