Am Samstag, dem 5.8.2006 wurde die Eystruper Wachmannschaft am Badesee Lahde um 18:24 Uhr durch Hilferufe auf einen Schwimmer in Not aufmerksam. Eine männliche Person war etwa 200 m von der Wachstation entfernt in Not geraten. Das Rettungsboot "Eystrup II" rückte sofort aus und erreichte die Person bereits 30 Sekunden nach der Alarmierung.
Die Person hatte einen Krampf erlitten und war nicht mehr in der Lage zu schwimmen. Mit Hilfe des Spineboards wurde der Mann an Bord genommen und sofort zur Wachstation gefahren. Dort wurde er von der Wachmannschaft sanitätsdienstlich versorgt. Augenscheinlich hatte er einen Krampf im Nacken- und Schulterbereich erlitten. Seine Armbewegungen waren dadurch stark eingeschränkt. Nach ein wenig Ruhe klang der Krampf ab und der Verunfallte hat auf eigenen Wunsch den Badesee selbstständig verlassen.
In diesem gegenwärtigen - im doppelten Wortsinn - ""heißen Sommer"", ist diese Rettungsaktion ein weiteres Beispiel dafür, wie schnell Personen beim Baden in unseren heimischen Seen in gefährliche Situationen geraten können. Selbst geübte Schwimmer können ihre Kräfte verlassen. Dieses Ereignis am Badesee in Lahde ist aber auch ein glückliches Beispiel dafür, wie durch den schnellen Einsatz der DLRG an bewachten Badestellen Leben gerettet werden kann.
Zu viele Kinder aber auch Erwachsene, sind bereits in den vergangenen Wochen dieses Sommers bundesweit ertrunken. Überschätzen Sie daher bitte nicht Ihre Kräfte, lassen Sie Ihre Kinder frühzeitig Schwimmen lernen und nutzen Sie bevorzugt bewachte Badestellen. So bleibt Ihr Badeausflug ein schönes Erlebnis. Ihre nächstgelegene DLRG Ortsgruppe berät Sie gern.