Starke Beteiligung der DLRG beim dritten LAndrettertag in Warmsen
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Auch beim dritten Landrettertag in Warmsen hat sich die DLRG wieder aktiv eingebracht. Der Technische Leiter Einsatz des DLRG Bezirks Nienburg/W. e.V., Marc Jaschke, hat einem interessierten und breit gefächerten Fachpublikum aus Rettungsdienstlern, Feuerwehrleuten und Ärzten, also bei weitem nicht nur Wasserrettern, die in 2013 von der DLRG für den Landkreis Nienburg/W. erstellte Gefährdungsanalyse für die Weser vorgestellt und erläutert. Außerdem stellte Jaschke die Einsatzmittel der DLRG im Landkreis Nienburg und die damit verbundenen Einsatzoptionen vor.
Im Anschluss referierte der seit 1977 als Taucherarzt aktive Dr. med. Karl Peter Faesecke aus Hamburg über verschiedene Wassernotfälle deren Ursachen, Syptome und Behandlungsmethoden. Er konzentrierte sich in seinen Ausführungen auf Ertrinkungsunfälle bei Schwimmern, Tauchern und Wassersportlern. Aus seiner langjährigen Praxis wusste Faesecke sehr praxisorientiert vorzutragen.
Im Außenbereich des Veranstaltungsortes rund um das FFW-Gerätehaus in Warmsen beteiligte sich die DLRG mit einer Fahrzeugausstellung an dem Rahmenprogramm. Ein von den Organisatoren bereitgestellter Tauchcontainer ermöglichte es den Einsatztauchern der DLRG-Gruppen Rehburg-Loccum und Nienburg ihre sonst unsichtbare Arbeit unter Wasser den Besuchern vorzuführen. Dabei stellten die Taucher ihr Können bei Unterwasserarbeiten unter Beweis und präsentierten die ihnen zur Verfügung stehende Technik.
Die Wasserretter aus Rehburg-Loccum nutzten die Gelegenheit, um ein neues Einsatzfahrzeug zu präsentieren und in den Dienst zu stellen. Ein aus Beständen der Bundeswehr stammende Unimog konnte aufgrund deren Verkleinerung kostenfrei übernommen werden. Das bereits 25 Jahre alte, aber nur wenig km gelaufene und bei der Truppe gut gewartete Fahrzeug wurde innerhalb von nur zwei Monaten von engagierten DLRG-Mitgliedern in 100%iger Eigenarbeit für den Dienst bei der DLRG hergerichtet. Der günstige Kauf eines für den Unimog genau passenden ehemaligen FFW-Rüstwagen-Aufbaus war dabei ein Glücksfall. Das so optimal für den Dienst ausgerüstete Einsatzfahrzeug wird als Gerätewagen Technik eingesetzt werden und hält für Taucher und Bootstrupps wichtiges zusätzliches Material und Werkzeug bereit.