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Einsatzdienste

Großübung mit über 100 betroffenen Personen

Veröffentlicht: 09.10.2023
Autor: hr
Einsatzfahrzeuge aus dem DLRG Bezirk Nienburg im Bereitstellungsraum
Briefing aller Einsatzkräfte am DLRG-Zentrum Nienburg
Drei Busse waren laut dem Übungsszenario in das Unglück verwickelt. Bild: M. Henkel, Kreisfeuerwehr Nienburg
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste hatten mit um die 100 Betroffenen alle Hände voll zu tun. Bild: Polizeidirektion Göttingen
Die Einsatzkräfte der DLRG transportierten rund 60 Personen zur Betreuungsstelle, die im Feuerwehrhaus Langendamm eingerichtet wurde

Zu einer Übung unter dem Stichwort "MANV" (Massenanfall an Verletzten und Betroffenen Personen) sind gestern auch die Einheiten des DLRG-Bezirks Nienburg alarmiert worden.

Auf dem Standortübungsplatz der Bundeswehr in Langendem hatte sich ein Busunglück mit drei Linienbussen ereignet. Bei dieser Vielzahl an Verletzten und Betroffenen werden im Landkreis neben Rettungsdienst und Polizei auch die Feuerwehren sowie alle ehrenamtlichen Hilfsorganisationen von der Leitstelle alarmiert.

32 Einsatzkräfte aus den Ortsgruppen Nienburg, Rehburg-Loccum und Uchte formierten sich bereits am Morgen auf dem Gelände der Ortsgruppe Nienburg und fuhren mit insgesamt 9 Fahrzeugen gemeinsam den Bereitstellungsraum in Langendamm an. Hier blieben sie, gemeinsam mit anderen Einsatzkräften, bis sie auf das Übungsgelände alarmiert wurden.

Die 32 Wasserretter, die allesamt auch sanitätsdienstliche ausgebildet sind und dabei Qualifikationen vom Sanitätshelfer, über Rettungssanitäter bis zum Notfallsanitäter verfügten, wurden primär mit der Betreuung unverletzter betroffener Personen beauftragt. Diese wurden provisorisch witterungsgeschützt in den Mannschaftstransportwagen und einem Zelt an der Einsatzstelle untergebracht, bis das Feuerwehrhaus in Langendamm als Betreuungsstelle zur Verfügung stand. Hierher wurden dann gut 60 betroffene Personen transportiert.

Eine Einheit der DLRG, Teilnehmer des derzeitigen Sanitätskurses der Ortsgruppen Nienburg und Uchte, hatten außerdem gemeinsam mit dem "GW San"-Team vom DRK Einsatzaufträge abzuarbeiten.

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