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Holger Barg neuer Bezirksleiter der DLRG im Landkreis Nienburg

Veröffentlicht: 22.04.2016
Autor: Kai Hauser
Der Neue verabschiedet seinen Amtsvorgänger. Holger Barg (re.) dankt Jürgen Witte für 18 Jahre Leitungsfunkton im Bezirk Nienburg/W.

Jürgen Witte scheidet nach 18 Jahren aus dem Amt

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Die diesjährige Bezirkstagung der DLRG im Landkreis Nienburg stand bei den anstehenden Vorstandswahlen ganz im Zeichen des Wandels. Gleich zwei „altgediente“ Vorstandsmitglieder standen nicht erneut zur Wahl. Jürgen Witte leitete in den letzten 18 Jahren den DLRG Bezirk Nienburg/Weser. Davor war der Uchter bereits sechs Jahre lang stellvertretender Bezirksleiter gewesen. Der ebenfalls lange Jahre in DLRG Bezirksvorstand mitwirkende Andreas Goos (DLRG Eystrup) stand auch nicht erneut für ein Amt zur Verfügung.

Parallel zu seinen Ämtern im Bezirk Nienburg bekleidete der nun ehemalige Bezirksleiter Jürgen Witte in den letzten 30 Jahren auch immer wieder Ämter im Vorstand der DLRG-Jugend bzw. des Stammverbandes der DLRG in der Ortgruppe Uchte oder auch im Landesverband Niedersachsen sowie auf der Bundesebene. Lange Jahre war Jürgen Witte z.B. niedersächsischer Landesjugendvorsitzender gewesen.

Nach so vielen Jahren der Gremienarbeit auf allen Ebenen der DLRG, hatte sich Witte nun dazu entschieden, zukünftig für kein weiteres Wahlamt in der DLRG zur Verfügung zu stehen. „Ich bin ja aber nicht ganz weg!“ gab er seinem Nachfolger und dem ganzen Bezirksvorstand mit auf den Weg. So wird der neue Bezirksleiter, der ebenfalls aus Uchte stammende Holger Barg, sicher bei der einen oder anderen Frage auch das Gespräch mit seinem Vorgänger suchen.

Als Vize von Barg wählte die Versammlung den Rehburger Kai Hauser zum Stellvertretenden Bezirksleiter. Diesem folgte in seinem bislang ausgeübten Vorstandsamt als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Jule Krause aus Warmsen nach. Ebenfalls neu im Bezirksvorstand der DLRG im Landkreis Nienburg/W. ist Christine Helmerking von der DLRG Stolzenau als Beisitzerin. Bei den übrigen Vorstandsposten gab es keine Veränderung. Katrin Barg (DLRG Uchte) ist weiterhin Schatzmeisterin. Als Technischer Leiter Ausbildung wurde Kay Anders (DLRG Rehburg-Loccum) bestätigt. Für den Einsatzbereich ist Marc Jaschke (DLRG Rehburg-Loccum) auch weiterhin als Technischer Leiter Einsatz verantwortlich. Gesa Witte, ebenfalls von der DLRG Rehburg-Loccum, wurde bereits ein paar Wochen zuvor als Bezirksjugendvorsitzende wiedergewählt. Ihr Mann Jan-Christoph Witte (DLRG Rehburg-Loccum ) ist weiterhin als Beisitzer im Vorstand dabei. Dessen Bruder Hendrik Witte (DLRG Rehburg-Loccum ) wurde als Referent für Natur und Umwelt im Amt bestätigt. Kai Franke vor der DLRG Ortsgruppe Nienburg ist erneut als Beisitzer in den Bezirksvorstand gewählt worden. Alle Vorstandsmitglieder sind einstimmig von den Delegierten der örtlichen DLRG-Gliederungen aus Nienburg, Steyerberg, Rehburg-Loccum und Uchte gewählt worden.

Bei der Versammlung wurde neben dem wichtigen Punkt der Wahlen auch von dem ereignisreichen Geschäftsjahr 2015 berichtet. Die Ausbildung in den Schwimmbädern der örtlichen Gliederungen läuft auf einem stabilen Niveau. Der Bedarf bei Kindern und Jugendlichen, Schwimmen zu erlernen und diese Fertigkeit durch regelmäßiges Training vor allem auch zu festigen, ist weiterhin ungebrochen. Hier leistet die DLRG an vielen Orten im Landkreis Nienburg rein präventiv einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Ertrinkungstodes.

Im Bereich der Einsatzdienste ist in 2015 ebenfalls eine Menge geleistet worden. Die Kräfte der DLRG wurden zu zwei Einsätzen mit dem Stichwort „Person im Wasser“ gerufen. Im einen Fall kam leider  jede Hilfe zu spät. Bei einem unglücklichen Unfall in Nienburg in der Nähe des Theaters, kam ein Fahrradfahrer im Meerbach ums Leben. Der zweite Einsatz entpuppte sich glücklicherweise als Fehlalarm, da lediglich ein Sofakissen in der Weser bei Stolzenau Auslöser für einen Notruf für Feuerwehr und DLRG Wasserrettung gewesen war.

Aber auch über die reine Wasserrettung hinaus waren die Helfer der DLRG im Landkreis Nienburg im Einsatz gewesen. Als Mitwirkende Organisation im Landkreiskonzept für sogenannte Massenanfälle von Verletzten und Betroffenen (MANV) kamen auch die als Sanitätshelfer ausgebildeten Wasserretter bei der Betreuung von Betroffenen beim Gefahrgutunfall bei der Eystruper Firma Göbber und auch beim sturmbedingten Zwangsaufenthalt von 105 Bahnreisenden in Nienburg zum Einsatz. Das letzte Quartal 2015 stand auch für die DLRG im Landkreis Nienburg ganz im Zeichen der Flüchtlingshilfe. Die Kräfte der DLRG Einsatzgruppen im Landkreis Nienburg leisteten mit insgesamt 24 Helfern über  500 Einsatzstunden. Die DLRG-Kräfte unterstützten das DRK beim Betrieb einer vorübergehenden Flüchtlingsunterkunft in Nienburg.

Seit dem 1. Januar 2016 ist auch der erweiterte Rettungsdienst im Landkreis Nienburg und damit auch das MANV-Konzept neu organisiert. Allein die Ausschreibungsgewinner ASB und DRK sollen Material und Personal zur medizinischen Absicherung der Kreisnienburger Bevölkerung stellen. Die Einsatzkräfte der DLRG Bezirk Nienburg/Weser stehen allerdings weiterhin für alle Einsatzlagen zur Verfügung. Wenn die Hilfe der rein ehrenamtlichen DLRG angefordert werden sollte, kann diese bei einer Vielzahl von Ereignissen schlagkräftig zum Einsatz kommen.

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