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Einsatzdienste

LKW in der Weser! Einsatz für die DLRG-Taucher!

Veröffentlicht: 18.02.2013
Autor: Kai Hauser
Die DLRG-Taucher suchten in der zerstörten Fahrerkabine nach dem vermissten Spediteur.

Fahrer aus Holland wurde bereits vier Wochen vermisst

Mit dem Alarmstichwort „Person im Wasser“ wurden die Kräfte der DLRG zur Weser bei Gandesbergen gerufen. Dort stieß keine Stunde zuvor ein Schwimmbagger des Wasserschifffahrtsamtes auf ein unbekanntes Hindernis in der Strömung. Beim Versuch das Objekt mit dem Greifbagger aus dem Fahrwasser zu entfernen, erkannte die Besatzung des Arbeitsbootes, dass es sich um Teile eines LKW-Führerhauses handelte. Gleichzeitig bemerkten die Arbeiter einen leblosen Körper, der wieder in die Weser stürzte und vermeintlich abtrieb. Augenblicklich wurden Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Taucher und Boote der DLRG alarmiert.

Die Schnellen Einsatzgruppen der DLRG kamen mit Helfern und Material aus Eystrup, Nienburg, Rehburg-Loccum und Uchte. Sie rückten mit Einsatztauchern und einem Mehrzweckboot an. Während die Taucher sich für den Auftrag fertig machten, nach der einen oder ggf. auch mehreren Personen, die man noch im zerstörten Führerhaus vermutete zu suchen, fuhr das DLRG-Boot „Phoenix“ zusammen mit dem Einsatzboot der Kreisfeuerwehr die Weser stromabwärts entlang, um zu überprüfen, ob der Fahrer evtl. doch abgetrieben und irgendwo am Ufer entdeckt werden konnte. Ein Polizeihubschrauber unterstützte diese Suche aus der Luft.

Schnell konnten die Taucher melden, dass sich keine Personen mehr in dem LKW-Wrack befänden. Nun galt es die Gefahren des Wracks für die Weserschifffahrt einzuschätzen, daraus die Dringlichkeit der Bergung abzuleiten und nicht zuletzt das Fahrzeug einwandfrei zu identifizieren. Dafür tauchte ein DLRG-Taucher den Auflieger des 20-Tonner entlang bis zum Heck. Das dort befindliche Nummernschild konnte er abmontieren und anschließend der Polizei übergeben. Damit war nun sicher, dass es sich bei dem LKW um ein seit dem 07.02.2013 vermissten niederländischen Sattelschlepper handelt. In einem weiteren Tauchgang konnte am Heck des Aufliegers eine Boje gesetzt werden, neben die das WSA anschließend eine Markierungstonne setzen konnte. Die Bergung des Fahrzeugs wurde auf einen späteren Zeitpunkt vertagt. Die Weser konnte für die Schifffahrt vorerst wieder frei gegeben werden.

Es wird vermutet, dass eine fehlerhafte Routenführung des Navigationsgerät den Fahrer bei Nacht und schlechten Sichtverhältnissen zu der Zufahrt zur Weserfähre zwischen Schweringen und Gandesbergen geleitet hatte. Der holländische Spediteur nahm wohl an eine Brücke vorzufinden, brachte den Lastzug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhr direkt in die Weser. Nur 150m weiter blieb der LKW dann hängen und wurde aufgrund des Hochwasser führenden Flusses nicht bemerkt, bis die Arbeiter des WSA an der Stelle arbeiteten.

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