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Verbandskommunikation

MdB Maik Beermann besucht die DLRG im Bezirk Nienburg/Weser

Veröffentlicht: 02.09.2014
Autor: Kai Hauser
Stellvertretender Bezirksleiter Holger Barg (links) begrüßte MdB Maik Beermann (2.v.l.) zusammen mit Vertretern der DLRG Rehburg-Loccum

Bundespolitiker informierte sich über die Arbeit der DLRG

Sehen Sie hier weitere Bilder des MdB-Besuchs.

Der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Nienburg II – Schaumburg Maik Beermann veranstaltet in der aktuellen Sitzungspause des Bundestages eine Sommertour bei Firmen, Verbänden und Institutionen in seinem Heimatwahlkreis. Der Vorstand des DLRG Bezirk Nienburg/Weser e.V. hatte ihn daher zu einem Besuch bei der DLRG in Rehburg-Loccum eingeladen. Maik Beermanns Wahlspruch „Einer von uns“ passt in diesem Falle wortwörtlich. Er ist selbst Mitglied der heimischen DLRG Ortsgruppe Nienburg. Unser Verband ist ihm also bereits seit Kindertagen bekannt und auch seit der Zugehörigkeit zum Bundestag ist Maik Beermann seiner DLRG Ortsgruppe in unserem Bezirk weiterhin treu geblieben.

Nachdem ihm die grundsätzlichen Aufgaben der DLRG und die Vereinsarbeit im Schwimmbad oder in der Jugendarbeit aus seiner eigenen Jugend also bekannt sind, wurde als Treffpunkt die Unterkunft der Einsatzgruppe der DLRG Rehburg-Loccum gewählt. Natürlich wurde auch über die Basisarbeit der DLRG in den Bädern aller Ortsgruppen im Bezirk gesprochen. Kindern und Jugendlichen in den Schwimmbädern unseres Landkreises das Schwimmen und auch Rettungsschwimmen zu lehren, ist der Kern aller Arbeit unserer örtlichen Gliederungen. Bereits seit einigen Jahrzehnten gehört aber auch die Mitarbeit in Rettungsdienst und Katastrophenschutz mit zu den Aufgaben der DLRG im Bezirk Nienburg/Weser.

Im Gespräch mit dem stellvertretenden Bezirksleiter Holger Barg erfuhr der Abgeordnete aus Berlin mehr über die Hintergründe dieser Arbeit. „Was noch immer sehr viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht realisieren ist, dass die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft ein komplett ehrenamtlich agierender Verband ist. Alle Maßnahmen und Tätigkeitsfelder vom Schwimmbad bis zur Aufstellung einer Einsatzeinheit werden ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert.“ so Barg. Der Anteil von öffentlichen Zuwendungen sei in diesem Zusammenhang nahezu zu vernachlässigen. „Die DLRG ist eben nicht mit der Feuerwehr, dem THW oder auch den anderen hauptamtlich tätigen Rettungsdiensten zu vergleichen. Diese befreundeten Organisationen sind entweder von den Kommunen oder dem Bund getragen oder verfügen über einen von Ort zu Ort mehr oder weniger umfangreich ausgeprägten Wirtschaftsbetrieb, über den auch deren ehrenamtliche Schiene finanziert wird.“ ergänzt Kai Hauser, Pressesprecher des DLRG Bezirks Nienburg/Weser.

Die sich daraus ergebenden finanziellen Zwänge würden in der DLRG oft zwangsläufig in eine Tugend umgewandelt. „So muss man eben sehr flexibel und erfinderisch bei der Beschaffung von Materialien oder der Ausrüstung von zumeist sehr günstig gebraucht gekauften Einsatzfahrzeugen durch 100% Eigenleistung sein! Die wenigen Mittel würden komplett für den Erhalt der Einsatzgruppe verwendet und reichten daher nicht für so manche gewünschte Neuanschaffung.“ weiß Marc Jaschke, Einsatzleiter der DLRG im Landkreis Nienburg. Maik Beermann bestätigte dies bei seinem Rundgang durch die behelfsmäßige Unterkunft der DLRG Rehburg-Loccum mit den Worten: „Man merkt aber, dass jedes Fahrzeug seine ganz eigene Geschichte hat und viel Engagement im Erhalt der Aufgebauten Einsatzgruppe stecke.“

Der Gedankenaustausch über die ehrenamtliche Arbeit in der DLRG war für alle Teilnehmer sehr ergiebig.  Auch die Kommunalpolitiker, die Maik Beermann bei seinem Besuch in Rehburg-Loccum begleiteten, konnten viel Neues aus diesem Treffen mitnehmen. Sowohl Martin Klingenberg, Vorsitzender des CDU Stadtverbandes Rehburg-Loccum als auch Rehburg-Loccumer CDU-Stadtratsmitglied Friedel Haaßio zeigten sich begeistert von der Arbeit, die von den Mitgliedern der DLRG in Ihrer Heimatstadt geleistet werde. 

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