DLRG Bezirk Nienburg/Weser stationiert Sonargeräte in Nienburg und Rehburg
Der DLRG Bezirk Nienburg/Weser ist nun im Besitz von zwei Sonargeräten. Diesen lange gehegten Wunsch konnten sich die Wasserretter mithilfe von zweckmäßig angelegten Rücklagen erfüllen. Das Interesse an den Geräten ist durch ihre einzigartige Technik zu erklären, auf die bis jetzt nicht im Bezirk Nienburg zurückgegriffen werden konnte. Mithilfe von Schallimpulsen können Sonare Gegenstände unter Wasser orten und bildlich darstellen. Es besteht die Hoffnung, mithilfe der Technik im Falle eines Einsatzes Personen im Wasser schneller lokalisieren und retten zu können. Im Vergleich zu der Suche mit Tauchern kann ein größeres Gebiet in kürzerer Zeit abgesucht werden. Insbesondere in fließenden Gewässern, wo verunglückte Personen kilometerweit abgetrieben werden können, bietet die Sonartechnik schnellere Erfolgschancen.
Am 14.10. war es dann soweit: Die eigenen Geräte konnten auf dem Heyesee eingerichtet und ausprobiert werden. Hierzu kam eigens der Leiter des Echolotzentrums Schlageter in Paderborn nach Rehburg und wies die Einsatzkräfte ein. Es wurde geübt die Geräte an den Booten zu befestigen, sie abhängig vom vorhandenen Gewässer richtig einzustellen, zu bedienen und die bildlichen Darstellungen der Schallimpulse richtig zu deuten. Der Heyesee eignet sich besonders gut zur Übung mit den Sonargeräten, da in einem Abschnitt des Sees für Taucher eine Übungslandschaft unter Wasser eingerichtet ist. Auf dem Bildschirm des Sonars konnten Plattformen, ein Tannenbaum und ein Segelboot identifiziert werden. Der gesamte Tag wurde auf den DLRG Booten auf dem See verbracht. Nur für eine gemeinsame Mittagspause am Strand wurden die Boote zwischendurch angelegt. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an das Echolotzentrum Schlageter.