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Einsatzdienste

"Explosion im Media Markt in Nienburg"

Veröffentlicht: 09.02.2008
Autor: Kai Hauser
Die TEL Nienburg übte mit einem groß angelegten Szenario den Ernstfall und das Zusammenspiel der verschiedenen Hilfsorganisationen

TEL Nienburg übt Ernstfall mit allen HiOrgs

35 Schwerverletzte, 24 Leichtverletzte und knapp 100 Betroffene sowie 6 Tote waren zu beklagen. Dieses Szenario hatte sich die übungsleitung für die diesjährige Funkübung der Führungseinheiten im Landkreis Nienburg ausgedacht. Funker von Feuerwehr, ASB, THW, DLRG und Stab HVB waren auf dem übungsgelände der FTZ in Nienburg aufgefahren um ihre Funksprüche abzuarbeiten. Die Technische Einsatzleitung (TEL) hatte sich im Unterrichtsraum für den übungsteil Stabsübung zusammengefunden. Eine Gruppe aus Führungskräften des THW, der Feuerwehr des ASB und der DLRG haben sich in einer Erkundungsgruppe zusammengefunden um das Szenario zu bearbeiten.

Für die DLRG nahmen die Rehburger Jan Witte, Hendrik Witte und der Nienburger Sebastian Litzkuhn als Führungsgehilfen sowie Marc Jaschke (Rehburg) als Einsatzführer und Andreas Goos (Eystrup) als Fachberater teil. Dazu kamen das Führungsfahrzeug aus dem WRZ (Pelikan Nienburg 60-51) sowie ein MTW (Pelikan Nienburg 30-53) als Erkundungsfahrzeug zum Einsatz. Nach einer kurzen Einweisung in die Lage haben sich alle Gruppen an die Arbeit gemacht.

Zunächst wurden in der Erkundungsgruppe die verschiedenen Einsatzoptionen diskutiert. Dazu gehörte auch eine Besichtigung der Gegebenheiten vor Ort. Jeweils aus Sicht der verschiedenen Fachdienste wurde die Schadenlage beleuchtet. Die Feuerwehr hat bei diesem Szenario ihre Vorgehensweise für die Menschenrettung und Brandbekämpfung aufgezeigt. Der Sanitätsdienst hat sich der Aufgabe gewidmet, die vielen Verletzten zu behandeln sowie die Betroffenen zu betreuen. Als schwierig und sehr aufwendig erwiesen sich dabei der Abtransport und die Unterbringung der Verletzten in Krankenhäusern. Das THW hat die Möglichkeiten der Räumung und Bergung sowie die Suche nach Verschütteten überprüft.

Die DLRG hat dabei mit ihrer Fachkompetenz alle Fachdienste unterstützt. Mit dem objektiven Blick einer Organisation, deren klassischer Einsatzbereich der Wassergefahren, bei dieser Schadenlage nicht berührt wird, konnten die DLRG-Vertreter doch viele Impulse geben. Mit Fragen zu bestimmten Vorgehensweisen und Anregungen zu geplanten Taktiken gaben sie wertvolle Hilfe für den Gesamteinsatz. überrascht waren alle Beteiligten, welches Potential die DLRG auch für solch eine Einsatzlage bietet. Unterschätzt wurde dabei der hohe Ausbildungsstandard sowohl im Sanitäts- als auch im Führungsbereich. Hier konnten die Wasserretter den Sanitätsdienst mit Kräften bei der Versorgung der Verletzten sowie die Gesamteinsatzleitung mit der Abstellung von Führungskräften für einzelne Einsatzabschnitte unterstützen. So wurde die DLRG z.B. als Meldekopf für den Bereitstellungsraum eingesetzt, um dort die eintreffenden Kräfte zu koordinieren.

Im Laufe des Tages hatten alle DLRG Kameraden die Möglichkeit sich mal in der TEL umzuschauen. Sie konnten sich damit eine kleine Vorstellung verschaffen, wer ihnen denn im Einsatzfall die Einsatzaufträge gibt. Auch konnte man sich über die Möglichkeiten und Ausstattung der anderen Organisationen informieren. Dabei wurden interessante und wichtige Kontakte geknüpft.

Unterbrochen von einer Mittagspause mit sehr guter Verpflegung war der übungsteil gegen 15:00 zu Ende. Nach kurzem Aufklaren gab es dann noch eine Nachbesprechung. Jeder Fachdienst hat dabei eine positive Bilanz der Stabsübung gezogen. Wichtig für alle war dabei das Kennen lernen der anderen Organisationen. Man kann für die Zukunft sehr viel besser die Möglichkeiten und das Potential des "Anderen" einschätzen.

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