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Einsatzdienste

Trecker aus Unachtsamkeit in Weser gerollt

Veröffentlicht: 11.10.2006
Autor: Kai Hauser
DLRG-Taucher machten die Bergung eines Treckers aus der Weser möglich.

"Halt! Mein Trecker!" So mag sich die erste ungläubige Reaktion des Fahrers angehört haben, als er sein Arbeitsgerät im Wasser der Weser hat versinken sehen. Der Schreck steckte dem Treckerfahrer aus Nienburg noch deutlich in den Knochen, als die Wasserschutzpolizei (WSP) und auch das Wasserschifffahrtsamt (WSA) als erste Kräfte an der Unfallstelle ankamen. Zum Glück war der Mann nicht selbst mit seinem Schlepper in die Weser gefahren, sondern sein Gefährt ist allein über die Böschung gerollt. Dies geschah nachdem der Mann ausgestiegen war und offensichtlich die Handbremse nicht oder nicht richtig angezogen hatte.

Schnell war den Beamten vor Ort klar, dass der Einsatz von Tauchern zur Bergung erforderlich sein würde. Die Alarmierung der Schnellen-Einsatzgruppen (SEG) der DLRG Ortsgruppen aus Nienburg und Rehburg erfolgte daraufhin per Telefon. Besondere Eile war nicht geboten, da offenkundig keine Personen in unmittelbarer Gefahr gewesen waren. Selbstverständlich galt es diese landwirtschaftliche Zugmaschine dennoch zeitnah zu bergen, damit keine Verunreinigung der Weser durch austretende Schadstoffe aus dem Trecker-Motor eintreten konnte. Außerdem lag das recht große Fahrzeug bereits in der Schifffahrtsrinne und stellte somit für den Verkehr auf der Weser eine Gefährdung dar.

Der Trecker selbst musste nicht wirklich gefunden werden. Das Dach des Führerhauses war noch leicht durch eine nicht allzu dicke Wasserschicht zu erkennen. Nachdem die Einsatztaucher gemeinsam mit Taueinsatzführer Holger Barg und den Beamten von WSP und WSA die Einsatzstelle besichtigt hatten, konnte die weitere Vorgehensweise abgestimmt werden. Unmittelbar darauf stieg auch schon der erste Taucher ins Wasser. Einsatztaucher Sebastian Litzkuhn aus Nienburg führte bei seinem ersten Tauchgang bereits eine Arbeitsleine mit sich, an der eine Stahltrosse befestigt war. Er tauchte direkt bei dem von der Wasseroberfläche zu erkennenden Dach herab und fand auch schnell in ca. 3 m Tiefe eine Befestigungsmöglichkeit an der Anhängerkupplung des Treckers. An dieser konnte der er das Stahlseil mit Hilfe von Schäkeln anschlagen.

Als zweiter Taucher stieg Marc Jaschke vom OV Rehburg-Loccum in die Weser um die Maschine für die Bergung bereit zu machen. Dafür stellte er sicher, dass kein Gang eingelegt, die Feststellbremse gelöst und die Zündung eingeschaltet gewesen ist. Letzteres stellte sicher, dass auch die Lenkradsperre aufgehoben war. Nachdem auch dieser zweite Taucher wieder an Land gewesen war, konnten nun Freunde und Bekannte des Unglücksfahrers den versunkenen Trecker mit Ihren Schleppern recht problemlos aus der Weser ziehen und mit einem Tieflader abtransportieren.

Insgesamt waren vier Helfer der DLRG Rehburg-Loccum und je ein Helfer aus den Ortsgruppen Nienburg und Uchte im Einsatz. Das vor Ort bereit stehende Rettungsboot der SEG aus Rehburg-Loccum musste nicht mehr zu Wasser gelassen werden, da die Einsatzstelle recht bequem vom Land her zu erreichen gewesen war.

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