DLRG bei Funkübung beteiligt
Am 11.02.2006 nahm die DLRG im Bezirk Nienburg/Weser mit 6 Helfern der Wasserrettungsgruppe Rehburg-Loccum (1/1/4/6) an der regelmäßig stattfindenden Übung der Technischen Einsatzleitung des Landkreises Nienburg teil. Diese von 08:00 bis 18:00 Uhr dauernde Übung gliederte sich in zwei Teile. Einer Funk- und Fahrübung sowie einer zeitgleich abgehaltenen Stabsübung der TEL.
"Der Gerätewagen-Tauchen des Ortsverbandes Rehburg-Loccum (PEL NI 60-53) hatte im Rahmen der Fernmeldeübung die Aufgabe, nach vorgegebenem Muster Durchsagen an die anderen, übenden Funkstellen abzusetzen sowie eingehende Meldungen zu protokollieren. Währenddessen wurden von diesem Trupp anhand von Waldbrandeinsatzkarten des Landkreises Nienburg, insgesamt 50 Koordinatenpunkte ermittelt und angefahren.
Bei der in der Unterkunft der TEL Nienburg durchgeführten Stabsübung war die DLRG mit einem Fachberater Wasserrettung vertreten. Seine Aufgabe war es, bei zwei Einsatzplanübungen die Komponenten der DLRG als Lösung für verschiedene Einsatzaufgaben anzubieten und anschließend deren Einsatz auch zu koordinieren.
Dabei zeigten sich die Mitarbeiter der TEL über die flexible Einsatzmöglichkeit der DLRG im Bezirk Nienburg verwunderte, welche über die erwarteten Aufgaben der Wasserrettung deutlich hinaus gingen. Denn schon bei der ersten, für unsere Wasserretter doch etwas unüblichen Lage (einem Waldbrand in der Nähe der Ortschaft Sonnenborstel), zeigte sich schnell die Möglichkeit, Kräfte des Nienburger Wasserrettungszuges für Verpflegungstransporte oder die Errichtung einer Sammelstelle, einzusetzen. Besonders die Verfügbarkeit von geländegängigen DLRG-Fahrzeugen überraschte alle Teilnehmer der Übung.
Die zweite Lage war schon eher auf die klassische Kompetenz der DLRG zugeschnitten: Sicherung und Durchführung einer wasserseitigen Bergung von Passagieren eines auf Grund gelaufenen Ausflugschiffes.
Die Zusammenarbeit in der TEL erwies sich für alle Beteiligten als sehr lehrreich. Die gemeinsam in kameradschaftlicher Atmosphäre gemachten Erfahrungen werden sicherlich zu einer verbesserten Zusammenarbeit der DLRG mit den anderen Hilfsorganisationen im Landkreis Nienburg führen."