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Verbandskommunikation

Viele Grundschulkinder können noch nicht schwimmen

Veröffentlicht: 26.01.2012
Autor: Kai Hauser
Landtagsabgeordneter Grant Hendrik Tonne im Gespräch mit Jürgen Witte, dem Vorsitzenden des DLRG-Bezirks Nienburg/Weser

MdL Grant Hendrik Tonne besucht Bezirksleiter Jürgen Witte

Zu einem Informationsgespräch haben sich der Vorsitzende des DLRG-Bezirks Nienburg/Weser Jürgen Witte und der heimische Landtagsabgeordnete Grant Hendrik Tonne jüngst getroffen. Tonne hatte vor dem Hintergrund einer Anfrage der SPD-Landtagsfraktion zur Schwimmfähigkeit von Grundschulkindern um das Gespräch gebeten. Die Anfrage war aufgrund von Klagen der Wassersportverbände an die Landesregierung gerichtet worden, um herauszufinden, wie die Landesregierung die Situation beurteilt und zugleich die Schwimmfähigkeit der Kinder fördert.

„Die aktuellen Zahlen sind alarmierend.“ so Tonne und Witte übereinstimmend. Die DLRG weise darauf hin, dass am Ende der Grundschule jedes zweite Kind nicht schwimmen kann, zeigte sich Witte alarmiert. „Zudem habe ich festgestellt, dass die Hemmnis der Kinder vor dem Wasser zunimmt – warum auch immer?“, so Witte. Die DLRG bemängelt zum einen den Abbau der Hallen- und Freibäder und zum anderen das fehlende Angebot in Grundschulen zur Ausbildung im Schwimmen. „Trotz der Verlängerung des Aktionsplanes Lernen braucht Bewegung – Niedersachsen setzt Akzente nimmt die Schwimmfähigkeit der Kinder wieder ab. Hier muss gegengesteuert werden.“, forderte Tonne. Hierzu sollten beispielsweise Benutzungsgebühren für Bäder durch die DLRG auf den Prüfstand.

Witte wies zugleich daraufhin, dass es in den letzten Jahren immer schwieriger werde, ehrenamtlichen Nachwuchs zu gewinnen. Er führte dies auf die zunehmende Bürokratie von außen, wie aber auch intern zurück. Zudem müsse das System der Fördergelder deutlich vereinfacht werden, so dass auch „einfache“ ehrenamtliche Mitglieder zu Vorstandsarbeit bereit sind.

Tonne zeigte sich insbesondere über die fachliche hervorragende Ausbildung bei der DLRG beeindruckt wie aber auch über das professionelle technische Equipment. „Die DLRG im Landkreis Nienburg ist dafür gerüstet, um im Unglücksfall professionell und schnell reagieren zu können.“, so der Landtagsabgeordnete. Die umfassende Ausstattung, die den DLRG-Einsatzkräften zur Verfügung steht, konnte allerdings nur durch viel Engagement der technisch versierten Mitglieder und durch den optimalen Einsatz der verbandseigenen Mittel über mehrere Jahre erarbeitet und erhalten werden. Witte lobte die gute Zusammenarbeit im Landkreis Nienburg mit den anderen Hilfsorganisationen und den Feuerwehren.

Kritisch jedoch bewertete Witte den Aspekt, dass die Krankenkassen als Träger des Rettungsdienstes kein Gefährdungspotential durch Gewässer sehen würden und damit keinen Bedarf an einem Rettungszug in der Wasserrettung erkennen könnten. Dies sah Witte naturgemäß völlig anders. „Der Landkreis Nienburg/Weser ist durch die Weser und einer Vielzahl von Kiesseen geprägt. Auch wenn ein Großteil dieser Gewässer keine Badegewässer sind, ist das Gefahrenpotenzial dennoch vorhanden - im Sommer wie im Winter. Der Landtagsabgeordnete Grant Hendrik Tonne, zugleich erster stellvertretender Landrat im Landkreis Nienburg sagte zu, das Thema mitzunehmen und im Landkreis anzusprechen.

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