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Einsatzdienste

Vollübung des DLRG-Wasserrettungszuges im Landkreis Nienburg

Veröffentlicht: 03.10.2015
Autor: Kai Hauser
Alle Übungsteilnehmer des kreisnienburger DLRG-Wasserrettungszuges bei der Marina Mehlbergen

35 Einsatzkräfte der Wasserretter übten am Tag der deutschen Einheit

Sehen Sie hier weitere Bilder dieser Aktion.

Die Einsatzkräfte der DLRG im Landkreis Nienburg müssen stets bereit sein, die vielfältigen Einsatzlagen, mit denen sie konfrontiert werden können, zu bewältigen. Das waren in letzter Zeit vermehrt Betreuungseinsätze im Rahmen des MANV-Konzeptes (Massenanfall an Verletzten) des Landkreises Nienburg/W. oder auch die überörtliche Hilfe beim Aufbau von Flüchtlings-Behelfsunterkünften. Die Taucher und Bootsbeatzungen müssen aber auch immer wieder den gemeinsamen Einsatz am, auf und im Wasser üben. In 2015 wurden die rein ehrenamtlich arbeitenden Wasserretter bereits zweimal auch zu solchen Wasserlagen gerufen. Einmal im Jahr treffen sich zudem alle Helfer aus den örtlichen DLRG-Gliederungen Rehburg-Loccum, Nienburg und Uchte, um mit sämtlichen ihnen zur Verfügung stehenden Rettungsmitteln den Wasserrettungszug des DLRG Bezirks Nienburg/Weser zu bilden.

In dieser Zugstärke trafen sich am Tag der deutschen Einheit 35 DLRG-Helfer mit einem Führungstrupp, einer drei Bootstrupps umfassenden Bootsgruppe, einer drei Tauchtrupps umfassenden Tauchgruppe sowie einer unterstützenden Fachgruppe Technik/Logistik, um verschiedene Aufgaben parallel abzuarbeiten.

Die ersten Übungsszenarien fanden bei der Marina Mehlbergen statt. Die Bootsmannschaften trainierten unter anderem verschiedene Möglichkeiten des Patiententransports auf dem Wasserwege. Für die Arbeiten unter Wasser wurden für die Taucher extra angefertigte Konstruktionen versenkt und auf unterschiedlichem Wege bearbeitet. Die Verpflegung der Einsatzkräfte stellte der eigene Logistiktrupp den ganzen Tag sicher. Einzig die Übungseinheit Zelte aufbauen zu r Unterbringung der Helfer konnte aufgrund des schönen Feiertagswetters entfallen. Der Techniktrupp half sowohl den Booten als auch den Tauchern mit Werkzeug und Bojen aus. Eine neue Einsatzkomponente im kreisnienburger Wasserrettungszug stellen die seit dem vergangenen Jahr ausgebildeten Strömungsretter dar. Diese auf Fließgewässer und Abseiltechniken spezialisierten Kräfte übten das abseilen von einer Brücke in die Weser.

Zum Abend hin wechselten die Wasserretter das Übungsgebiet und begaben sich an den Badesee Rolle bei Nienburg. Hier bekam der Techniktrupp eine zentrale Aufgabe. Der gesamte Strandbereich, an dem die Boote zu Wasser gelassen wurden und die Tauchtrupps ihre Suchtauchgänge starteten musste ausgeleuchtet werden. Das Übungsszenario an diesem zweiten See sah mehrere vermisste Personen im Uferbereich vor. Diese wurden von Land aus von Sanitätstrupps gesucht und nach dem Auffinden erstversorgt. Auch die Bootstrupps unterstützten diese Suche vom Wasser aus. Zwei Übungspuppen konnten nur vom Wasser aus erreicht werden. Sie wurden von den Bootsmannschaften „gerettet“ und an Land gebracht. Eine Puppe galt es in einem nächtlichen Suchtauchgang zu finden. Die Vorarbeit leistete dabei ein Boot mit Sonargerät. In dem identifizierten Suchgebiet brauchte ein Einsatztaucher dann noch gut 20 Minuten, bis auch diese letzte Aufgabe gegen 22:00 Uhr erledigt werden konnte und die Übung damit beendet werden konnte.

Damit die Helfer der einzelnen Fachgruppen der DLRG effektiv bei SEG-Einsätzen oder auch im Katastrophenschutzeinsatz zusammenarbeiten können, sind Vollübungen des Wasserrettungszuges mit allen zur Verfügung stehenden Komponenten wichtig und ergeben wertvolle Erkenntnisse.  Das Fazit der Übung war dann auch überwiegend positiv. Alle Helfer konnten die gestellten Übungsszenarien zügig und effektiv abarbeiten. Die größte Motivation für die ehrenamtlichen Helfer war aber, dass die Übung sowohl den erfahrenen Kräften als auch den jüngeren Helfern viel Spaß gemacht hat. Helfen muss auch Freude bringen, damit die Helfer der DLRG auch weiterhin gerne ihre Freizeit in den Dienst der Gesellschaft stellen.

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