Ehrungen für langjährige Mitglieder ausgesprochen
2016 ist bei der DLRG ein Wahljahr. Auf der Jahreshauptversammlung in ihrem noch jungen Domizil in der Rudolf-Diesel-Straße hat deshalb auch die Ortsgruppe Nienburg/W. ihren Vorstand neu gewählt.
Im Beisein des noch amtierenden DLRG-Bezirksleiters Jürgen Witte gaben die anwesenden Mitglieder ihre Stimmen ab. Wiedergewählt wurden dabei:
Ralf Holthöfer als Vorsitzender und Christopher Rohe als zweiter Vorsitzender. Christopher Rohe übernimmt darüber hinaus noch in Personalunion die Ämter als Technischer Leiter „Ausbildung“ und „Einsatz“. Kai Franke steht den Nienburger Wasserrettern weiter als Schatzmeister zur Verfügung. Von der Jahreshauptversammlung bestätigt wurde Sari-Angès Sieg als Jugendvorsitzende. Sie war bereits Wochen zuvor von den Jugendlichen selbst gewählt worden. „Alt“ im Vorstand aber in anderen Ämtern sind Kim-Fenja Sieg (Referentin für Erste-Hilfe-Ausbildung und Medizin) und Hannes Reichert (Referent Öffentlichkeitsarbeit). Lars Franke ließ sich nach vielen Wahlperioden und langjähriger Mitarbeit nicht mehr zur Wahl aufstellen.
Zur Freude der Anwesenden erklärten sich in diesem Jahr vier weitere Mitglieder bereit Verantwortung zu übernehmen: Neu wurden deshalb Sebastian Knust (Referent Recht und Versicherung) sowie Frank Krusemeyer, Marcel Scherp und Michel Schulz als Beisitzer gewählt. Damit ist der Vorstand personell so groß wie lange nicht mehr und kann nun gestärkt die zukünftigen Herausforderungen der Ortsgruppe in Angriff nehmen.
Doch nicht nur Zukünftiges war Thema auf der Jahreshauptversammlung, Freude machte auch bisher geleistetes: Zuallererst sind hier die Ehrungen zu nennen. Geehrt wurden Jörg Strüh (25 Jahre, nicht anwesend), Herta Brock (40 Jahre) und Jürgen Kramer (60 Jahre).
Zweitens kann aber auch auf eine von Umbrüchen und Neurungen geprägte letzte Wahlperiode zurückgeblickt werden. Nach der Neubeschaffung aller Fahrzeuge konnten diese 2014 in Dienst gestellt werden. Und mit dem Neubau des Hallenbades in Nienburg wurde leider auch das Ende der DLRG in ihrer eigenen Rettungsschwimmerschule auf dem Freibadgelände besiegelt. Bewirkt hat dieses Ende auf der einen Seite aber auch das größte Projekt in der Geschichte der DLRG in Nienburg, nämlich der Bezug des neuen DLRG-Zentrums in der Rudolf-Diesel-Straße.
Damit ist auch gleichzeitig die größte Herausforderung für die kommende Zeit benannt: Die Finanzierung des Zentrums erfolgte natürlich über einen Kredit, der nach wie vor abbezahlt werden muss und den finanziellen Spielraum der Wasserretter deutlich einschränkt. Zwar konnten sogar schon Sondertilgungen geleistet werden – gerade auch dank direkt zweckgebundener Spenden – doch die nächsten 17 Jahre wird dies noch ein zentrales Thema der Ortsgruppe bleiben. Hier hoffen die Wasserretter immer auf Unterstützung, z.B. in Form symbolischer Quadratmeter-Käufe oder mit einer Patenschaft.